Jedes Jahr im Februar oder Anfang März, ja nach Wetterlage, wird der Kröetenschutzzaun am Waldrand aufgebaut. Der Zaun ist notwendig, weil die Frösche und Kröten die Zeit von Sommer bis Winter im Wald nördlich des Südeweges in Sandhorst verbringen. Im Frühjahr wandern sie zum Ablaichen über die Straße zu den Teichen hinter dem Forstamt. Dabei fielen früher sehr viele Tiere dem Straßenverkehr zum Opfer. Die wandernden Kröten bewegen sich entlang des Zaunes und landen zuletzt in den Fangeimern. Dort werden sie täglich von den Anwohnern gesammelt und zu den Teichen gebracht. Die Eimer haben ein Loch im Boden, sodass sie sich nicht mit Wasser füllen können. Zusätzlich ist immer ein kleiner Ast im Eimer, der es anderen hineingefallenen Tieren ermöglicht den Eimer wieder zu verlassen. Trotz aller Anstrengungen hat die Zahl der transportierten Kröten im Laufe der Jahre kontinuierlich abgenommen.
Wegen der hohen Temperaturen wurde der Krötenzaun bereits am 13. Februar aufgebaut. Diesmal hatten die helfenden Anwohner unter Führung von Erich Eisenhauer und die NABU Mitglieder tatkräftige Unterstützung durch die Kinder und die BetreuerInnnen des Waldkindergartens Aurich e.V.. Die Zusammenarbeit mit der Gruppe "Pfifferlinge" hat uns viel Freude bereitet. Herzlichen Dank an alle Helfer!
Innerhalb weniger Stunden errichteten fleißige Freiwillige den Krötenzaun am Südeweg in Aurich-Sandhorst. Wie seit Jahren konnte Werner Eisenhauer viele Anlieger für diese Aktion mobilisieren und so zusammen mit dem NABU Aurich den Krötenzaun in Rekordzeit aufstellen.
Fotos: Boumann